Die eigene Immobilie als sichere Altersvorsorge?
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Die eigene Immobilie als sichere Altersvorsorge?

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Offline marco78

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Die eigene Immobilie als sichere Altersvorsorge?
« am: 21. November 2011, 16:17:44 »
Das Deutsche Institut zur Altersvorsorge ermittelte, dass rund 74 Prozent der Befragten fest davon ausgehen, Ihren Standard für das tägliche Leben im Ruhestand senken zu müssen. Im Vergleich zur letzten Umfrag im Jahr 2005 sind das doppelt so viele.

Als Begründung gaben die Befragten an, dass die Wertsteigerung durch Zinsen der eigenen Geldanlagen in Form von Aktien, Fonds und Festgeldanlagen kaum spürbar ist. Daher suchen Anleger nach immer neuen Ansparmöglichkeiten. Ein großer Diskussionspunkt ist die eigene Immobilie als Altersvorsorge einzusetzen.
Die Altersvorsorge in Form einer Immobilie sichern

Ob eine Immobilie tatsächlich der richtige Weg zur Altersvorsorge ist, erscheint auf den ersten Blick undurchsichtig und mit allen nur erdenkbaren Schikanen verbunden zu sein.
Jedoch kann man bei einer genaueren Betrachtung der Umstände und notwendigen Bedingungen festhalten, dass bei einem schrittweisen Vorgehen nach den aktuellen Regeln des Finanzmarktes eine Immobilie als Altersvorsorge durchaus Sinn machen kann. Mittlerweile ist eine unumstrittene Tatsache, dass allein die vom Staat bezahlte Rentenversicherung nicht mehr für das Leben im Ruhestand ausreicht.

Anhand der demographischen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland werden künftig auf die Berufstätigen höhere Eigenleistungen in Form von Beitragszahlungen zukommen um mindestens die Rentenversicherung weiterhin stützen zu können.
Als wichtigste Form der Altersvorsorge gilt derzeit eine eigene Immobilie.

Sollte die Immobilie bis zum Rentenalter bereits in vollem Umfang abbezahlt sein, bleibt sie von Schwankungen der Inflation verschont und stellt somit eine sichere Kapitalanlage dar. Der positive Nebeneffekt, der mit einer eigenen Immobilie im Alter einhergeht, ist das Sparen von Mietzahlungen. Es müssen lediglich Wohn- und Instandhaltungskosten regelmäßig eingerechnet werden.

Die richtige Immobilie für die Altersvorsorge finden

Nach einstimmiger Meinung verschiedener Finanzexperte ist die Lage der Immobilie das wichtigste Kriterium bei der suche.
In Folge dessen wird der Ausstattung und dem Wiederverkaufswert eine nicht weniger wichtige Rolle zugewiesen. Wenn Sie sich für eine Immobilie in einer eher ländlichen Region entscheiden, müsse Sie eine geringere Wachstumsrate für den Wert der Immobilie in kauf nehmen.
Im Gegenzug glänzen Region wie zum Beispiel München, Hamburg, Leipzig oder auch Dresden mit hohen Wachstumsraten und nachhaltiger Wertsteigerung. Die Chancen für einen Wiederverkauf steigen beträchtlich an. Neben der grundsätzlichen Frage zur Lage der Immobilie sollte bezüglich der richtig anzugehenden Altersvorsorge die Finanzierung des Eigenheims im Vordergrund stehen.

Um eine Immobilie für Altersvorsorgegerecht finanzieren zu können, setzen Geldinstitute für die Bewilligung eines Darlehens derzeit rund 20 % Eigenkapitel auf den Immobilienwert an. Außerdem wird ein sicheres und regelmäßiges Einkommen sowie eine bisher geringe Kreditbelastung für die Finanzierung als nahezu unerlässlich angesehen. Wer zusätzlich über genügend Rückklagen für Modernisierungen hat, darf auf einen soliden Finanzplan blicken.
Wenn diese Punkte beachtet werden, muss der Traum vom Eigenheim und der gleichzeitigen Altersvorsorge nicht länger einer bleiben, sofern das notwendige Kapital bereits vorhanden ist.

Die häusliche Altersvorsorge bestmöglich gestalten

Auch beim Thema Altersvorsorge in Form eines Eigenheims gibt es unterschiedliche Varianten sein Kapital optimal zu platzieren und eventuelle Verluste zu vermeiden.
Das Risiko bei einer Immobilienfinanzierung sollte so gering wie möglich gehalten werden!
Nachdem Abschreibungsmöglichkeiten abgeschafft worden sind und die Eigenheimzulagen kurzerhand gestrichen wurde, müssen Anleger nun für eine attraktive Altersvorsorge anders begeistert werden. So wurden als Alternative Länderförderprogramme sowie Förderprogramme von Staatlichen Kreditinstituten wie etwas der KFW ins Leben gerufen.
Besonders wichtig ist es zu wissen, dass ein Förderprogramm im Nachhinein nicht mehr beantragt werden kann. Außerdem wird seit einigen Jahren ein Verfall der Immobilienpreise in ländlichen Regionen registriert. Als Altersvorsorgen erscheinen die Objekte derzeit gänzlich ungeeignet.

Außerdem wird der Immobilienmarkt aktuell von einem niedrigen Zinssatz beherrscht, welche dem Anleger in Sachen Altersvorsorge sehr entgegen kommt. Letztendlich sollte die Immobilie bis zum erreichen des Ruhestandsalters abbezahlt sein. Hat man dieses Ziel erreicht, wurde in der Planung der Altersvorsorge nichts falsch gemacht und es kann getrost in den bevorstehenden Lebensabschnitt geblickt werden.

Offline parcus

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Re:Die eigene Immobilie als sichere Altersvorsorge?
« Antwort #1 am: 22. November 2011, 08:23:44 »
Selbst in ländlichen Regionen bleibt als positive Nebeneffekt, das Sparen von Mietzahlungen.
Insofern keine Erben vorhanden sind, wird auch der Wertverfall nicht so stark gewichtet werden.

Wie hoch die Einsparung an den Nebenkosten ist, hängt natürlich wesentlich von der Energieeffizienz
eines Hauses bishin zum angestrebten Energie-Plus-Haus ab.

Offline metaxa

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Re:Die eigene Immobilie als sichere Altersvorsorge?
« Antwort #2 am: 09. Januar 2012, 09:44:27 »
Auch ich habe in ein Haus investiert und bin damit bis heute sehr zufrieden. Auch ich sehe die eigene Immobilie als einen wichtigen Bestandteil der Altersvorsorge an und weiß, dass es sich gerade in größeren Metropolen lohnt, auf eine Immobilie zu setzen. Ein Freund hat mir vergangene Woche erzählt, dass es zum Beispiel gerade preiswerte Grundstücke Berlin [nofollow]  gibt. Mir selbst hilft es zwar nicht weiter, aber vielleicht ist es für den einen oder anderen von Euch interessant.

« Letzte Änderung: 24. Januar 2012, 08:11:33 von H.-P. Ambros »

Offline metaxa

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Re:Die eigene Immobilie als sichere Altersvorsorge?
« Antwort #3 am: 23. Januar 2012, 09:16:49 »
Hallo Marco,

zu dem Thema habe ich am Samstag im Radio einen interessanten Beitrag gehört. Da ging es um das Thema: Das Haus zu Geld machen und trotzdem drin wohnen bleiben.
Das Zauberwort dabei ist Immobilienrente. Fand ich schon interessant. Man verkauft quasi sein Haus und bekommt dafür lebenslagnes Wohnrecht und eine Art Altersrente.
Diese ist natürlich umso höher, a) je wertvoller dein Haus ist - Sprich Haus in der Stadt= mehr Geld, vergleichbares in einem Dorf xy = evtl. weniger Geld.
b) je älter Mann/ Frau ist

Ist eine Überlegung, wenn die Rente zum Leben nicht reicht...


Einmal reicht der Link sicherlich hier im Thread, zumal gerade für Berlin die Aussage noch lange nicht zutreffen muss.
Das Haus in der Stadt hat oft einen höheren Kaufpreis, welcher oft sogar völlig überzogen ist.
« Letzte Änderung: 24. Januar 2012, 08:15:53 von H.-P. Ambros »

Offline marco78

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Re:Die eigene Immobilie als sichere Altersvorsorge?
« Antwort #4 am: 23. Januar 2012, 11:21:35 »
Hab ich noch nicht gehört, aber es gibt ja ständig etwas Neues :-)

Offline JonnyDead

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Re:Die eigene Immobilie als sichere Altersvorsorge?
« Antwort #5 am: 21. März 2012, 12:30:37 »
Wenn man sich heute mal die Mieten in Städten wie Köln, München oder Hamburg anschaut, muss man sich doch fragen, wer das noch bezahlen kann. Wer dort eine Immobilie sein eigen nennt hat mit einer Investition bestimmt keinen Fehler gemacht und macht ordentlich Rendite.