Hallo
Unser Garten liegt auf einer Seite des Grundstücks ca 1,20 m höher als das Umgebungsgelände. Zur Abgrenzung dient eine Betonmauer. An der Ecke dringt wohl vom Garten her Feuchtigkeit ein und der Frost treibt eine Mauer immer weiter nach außen. In der Vergangenheit habe ich mehrmals von oben abgedichtet im Glauben Schnee und Regen würde darüber eindringen. Hat gar nichts gebracht. Jetzt habe ich den mittlerweile entstandenen Schlitz mal freigelegt, gereinigt und trocknen lassen.
Nach Gespräch mit dem ausführenden Bauunternehmen und einem Dichtungsexperten sind wir überein gekommen den Schlitz aufzufüllen und innen auf ganzer Höhe mit Bitumenbahn abzudichten. Mehrere Meinungen gab es zur Frage, ob es helfen kann das weiteres Abdriften durch Anbringen eine Gewindestange zu reduzieren oder zu unterbinden. War gestern beim Metallbauer und lasse mir einen soliden Stahlwinkel fertigen. Sollte es nicht helfen, schaden kann es wohl auch nicht.
Mein nächstes Problem ist eine Konstruktion zu bauen, auf der ich einen Kubikmeter Boden im angebauten Gemüsegarten zwischenlagern kann damit man an den Schlitz auf ganzer Höhe rankommt zum Arbeiten. Während ich mir das so überlege, kommt mir der Gedanke, warum mache ich das überhaupt zu? Wenn ich es schaffe innen und außen und oben eine Bitumenbahn anzubringen ist da nur Luft drin und dann kann nix aufgefrieren. Während eine Füllung sich irgendwann vom Beton lösen kann und wieder Platz für Feuchtigkeit schafft die gefrieren kann.
Was mich auch beschäftigt, kann man evtl. von außen (der Schlitz der Dehnungsfuge auf der anderen Seite ist ca 7-8 mm breit) das Dichtmaterial einbringen. Das würde mir das komplette Aufgraben ersparen.
Mich würden andere Gedanken zum weiteren Vorgehen dazu interessieren und bedanke mich schon mal vorab.
Viele Grüße
Hubert D.