Hallo,
ich würde gerne zunächst unser vorhaben beschreiben bevor ich zur eigentlichen Frage komme:
Wir haben ein Haus, Teilunterkellert, EG, ausgebautes Dach - zwischendecke zwischen EG und Dach Balken. Umgebaut wird das Haus zu EG+vollwärtiges OG+Dach. Hierzu wird das aktuelle Dach abgerissen und auf dem dabei stehen bleibenden EG das OG aufgebaut. Im EG werden zusätzlich 2 Wände versetzt und das EG um ein Stein höher gebaut damit es genug Raumhöhe nach Einbau einer Heizung und Bodendämmung gibt - denn das Haus ist zum Keller/Boden hin nicht gedämmt.
Die Bausubstanz selbst ist recht gut, so dass wir bis jetzt uns nicht die Frage gestellt haben ob wir das EG abreissen sollten - denn: wozu... Die verwendeten Materialien für die Mauern sind Ziegelvollstein. Im Renovierungsplan des Hauses ist ebenfalls die Dämmung der Außenhülle des Gebäudes enthalten.
Aufgrund der Ziegelvollsteins meine ich, dass die Außenmauern nur wenig zur Wärmedämmung beitragen. Ich habe jedoch zudem die Befürchtung - und jetzt zur Frage - dass der Ziegelvollstein der Grund ist und bleiben wird warum das Haus recht lange braucht bis es aufgewärmt ist. Insofern auch die Frage von mir ob es sich an dieser Stelle nicht doch lohnt moderne Bausubstanzen zu verwenden und auch das EG - zumindest die Außenmauern - neu hochziehen um so den langen Aufwärmzeiten des Ziegelvollsteins entgegen zu wirken.
Kurz: Ist meine Befürchtung mit dem Ziegelvollstein begründet oder ist aufgrund unserer gesamtsanierungsplanung (Außenwärmedämmung, Fußbodendämmung) die Energiebilanz des Gebäudes nur wenig schlechter bzw. gleich gut als wenn ich neuere Materialien zum Aufbau verwenden würde?
Wäre für eure Hilfe danke.