Während die fossilen Brennstoffe Erdöl, Erdgas und Kohle immer knapper und daher teurer werden, erweisen sich die unerschöpflichen Erneuerbaren Energien zunehmend als Sparprogramm für die Stromversorgung: Das Gutachten des Ingenieurbüros für neue Energien (IfnE) belegt, dass der volkswirtschaftliche Nutzen der Erneuerbaren Energien immer weiter steigt, während die Mehrkosten sinken.
Ergebnis des Gutachtens ist es, dass ab 2013 das Fördervolumen für regenerativen Strom kontinuierlich sinken wird. Die Mehrkosten, die für den Ausbau der Erneuerbaren Energien gezahlt werden müssen, betragen danach im Jahr 2020 nur noch 0,6 Cent pro Kilowattstunde. Gleichzeitig wachse indes der Einspareffekt, weil dank der Erneuerbaren Energien weniger fossile Brennstoffe importiert werden müssen.
Das IfnE hat seine Kosten-Nutzen-Betrachtung auf Basis der Prognose „Stromversorgung 2020“ erstellt, die kürzlich von der Branche der Erneuerbaren Energien vorgelegt wurde. Darin wird ein weiterhin starkes Wachstum des regenerativen Anteils am deutschen Stromangebot vorhergesagt. Bis 2020 geht die Branche davon aus, knapp die Hälfte der Stromversorgung mittels Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft sowie Bioenergie und Erdwärme decken zu können.
Studie Ausbau EE Strom 2020 Kosten-Nutzen-Analyse (pdf) 0,5 MBQuelle: Agentur für Erneuerbare Energien