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Innendämmung / Lärmschutz / Feuchteadaptive Dampfbremse für Wohn/Bürocontainer?
« am: 23. Oktober 2020, 22:35:27 »
Wir haben einen Wohn/Bürocontainer übernehmen dürfen den wir als Ferienhaus installieren wollen. Geheizt wird mit Gas aber sparsam. Jetzt bereitet die Dämmung Probleme weil es widersprüchliche Ansichten gibt.
Wir wollten innen an die Metallwand des Containers mit Holzlatten eine Kassettenwand erstellen und die Zwischenräume mit Thermo Jute Dämmplatten füllen. Dann kommen Spanplatten drauf die mit Kork beklebt werden als Dampfbremse. Jetzt hören wir es sollte eine Dampfsperre sein damit sich die Jutedämmung nicht mit Wasser vollsaugt. Wenn jetzt aber doch Feuchtigkeit in die Zwischenräume gelangt kann nichts mehr entweichen. Davor wird auch gewarnt.
Jetzt habe ich von feuchteadaptiven Dampfbremsen gelesen. Insbesondere folgende Aussage erscheint mir für eine wasserdampfundurchlässige Metallwand passend: "Ist die Außenseite der Bauteile wasserdampfundurchlässig (diffusionsdicht), schafft das Material ein hohes Rücktrocknungspotenzial, das für den Schutz vor Bauschäden oft unerlässlich ist." (energie-fachberater-de) Dann wäre feuchteadaptive Dampfbremse in unserem Fall ein MUSS.
Aber was die Funktionsweise betrifft scheinen die Erklärungen im Netz widersprüchlich:
"Das bewirkt, dass im Winter, wenn der Feuchtigkeitsdruck auf die Konstruktion am größten ist, die Dampfbremse fast keine Feuchtigkeit in das Bauteil gelangen lässt." (wissenwiki)
"Im Winter, bei geringer relativen Luftfeuchte, sind sie stark diffusionshemmend" (wissenwiki) –> [großer Feuchtigkeitsdruck = hohe Luftfeuchte oder nicht?]
"Ist die zur Diffusion bereite Wasserdampfmenge zu groß, dann erhöht sich der Widerstand der Materialien und schützt die Bauteile davor, zu viel Feuchtigkeit ausgesetzt zu werden." (sanier-de)
Unser Szenario ist ja, dass im Winter bei sparsamer Beheizung es zu Kondensation durch Atemluft und Kochen/Duschen kommen kann. Eine Dampfsperre würde verhindern, dass sich die Dämmung mit Feuchtigkeit vollsaugt aber lässt auch keine Feuchtigkeit aus der Wandkonstruktion raus. Eine feuchteadaptive Dampfbremse würde dann dicht machen und erst wenn es wärmer ist wieder offener werden. Das wäre doch in unserem Fall die optimale Variante. Oder ist irgendwo ein Denkfehler drin?
Besten Dank für jedes Feedback!
Michael
Wir wollten innen an die Metallwand des Containers mit Holzlatten eine Kassettenwand erstellen und die Zwischenräume mit Thermo Jute Dämmplatten füllen. Dann kommen Spanplatten drauf die mit Kork beklebt werden als Dampfbremse. Jetzt hören wir es sollte eine Dampfsperre sein damit sich die Jutedämmung nicht mit Wasser vollsaugt. Wenn jetzt aber doch Feuchtigkeit in die Zwischenräume gelangt kann nichts mehr entweichen. Davor wird auch gewarnt.
Jetzt habe ich von feuchteadaptiven Dampfbremsen gelesen. Insbesondere folgende Aussage erscheint mir für eine wasserdampfundurchlässige Metallwand passend: "Ist die Außenseite der Bauteile wasserdampfundurchlässig (diffusionsdicht), schafft das Material ein hohes Rücktrocknungspotenzial, das für den Schutz vor Bauschäden oft unerlässlich ist." (energie-fachberater-de) Dann wäre feuchteadaptive Dampfbremse in unserem Fall ein MUSS.
Aber was die Funktionsweise betrifft scheinen die Erklärungen im Netz widersprüchlich:
"Das bewirkt, dass im Winter, wenn der Feuchtigkeitsdruck auf die Konstruktion am größten ist, die Dampfbremse fast keine Feuchtigkeit in das Bauteil gelangen lässt." (wissenwiki)
"Im Winter, bei geringer relativen Luftfeuchte, sind sie stark diffusionshemmend" (wissenwiki) –> [großer Feuchtigkeitsdruck = hohe Luftfeuchte oder nicht?]
"Ist die zur Diffusion bereite Wasserdampfmenge zu groß, dann erhöht sich der Widerstand der Materialien und schützt die Bauteile davor, zu viel Feuchtigkeit ausgesetzt zu werden." (sanier-de)
Unser Szenario ist ja, dass im Winter bei sparsamer Beheizung es zu Kondensation durch Atemluft und Kochen/Duschen kommen kann. Eine Dampfsperre würde verhindern, dass sich die Dämmung mit Feuchtigkeit vollsaugt aber lässt auch keine Feuchtigkeit aus der Wandkonstruktion raus. Eine feuchteadaptive Dampfbremse würde dann dicht machen und erst wenn es wärmer ist wieder offener werden. Das wäre doch in unserem Fall die optimale Variante. Oder ist irgendwo ein Denkfehler drin?
Besten Dank für jedes Feedback!
Michael