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Nachrichten - BobderBaumeister12

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nachdem immer wieder verschiedene Fragen über Schädlinge aller Art auftauchen versuche ich hier mal einige wichtige Punkte für euch Zusammenzufassen. In diesem Thread möchte ich euch über Präventivmaßnahmen informieren, damit es erst gar nicht zum Schädlingsbefall kommt.
 
 
Bei Bedarf kann ich euch gerne zu jeden einzelnen Schädlingstyp Gegenmittel und Tipps empfehlen (bin Landschaftsgärtner Meister mit eigenem Unternehmen) dies würde hier jedoch den Rahmen des Posts sprengen.
 
 
Nachdem sich auch im Indoor Anbau in euren Growboxen durch kontaminierte Erde oder Flugeigenschaften der Schädlinge Kolonien bilden können, hier einige Hilfestellungen um dies zu vermeiden.
 
 
Vorweg einige Präventivmaßnahmen, welche euch viel Ärger ersparen können. Vorsicht ist besser als Nachsicht!
 
 
Schrank/Box/Anbauraum
 
 
1. Zu- und Abluftöffnungen mit geeignetem Netzmaterial oder Filterwatte (Luftdurchsatz überprüfen!) versehen. Fliegengitter sind für Thripse definitiv zu grob, Pollenfilter wären da geeigneter. Ein entstehender leichter Unterdruck ist erwünscht denn er hilft auch bei der Vermeidung von "Aromalecks", vorausgesetzt die Entlüftung läuft 24/7.
 
 
2. Zu- und Abluftöffnungen rundherum mit breitem Malerkreppband abkleben und das Klebeband mit einem dünnen Film Insektenleim (z.B. von Neudorf aus dem Gartenmarkt oder von www.growland.net ) bestreichen. Hilft ungemein bei der frühzeitigen Erkennung. Zeigt zudem die garantiert erfolglosen Einbruchsversuche von außen an, der Leim klebt wirklich außerordentlich gut und dauerhaft.
 
 
 
Töpfe, Untersetzer, Werkzeuge, Hilfsmittel, Erde/Substrat etc.
 
 
1. Werden Töpfe/Pflanzbehälter und Untersetzer wieder verwendet, so ist eine vorherige gründliche Reinigung mit anschließender Desinfektion ratsam(evtl. mit preiswertem Brennspiritus o.ä., Sicherheitsmaßnahmen beachten).
 
2. Ein Fadenzähler, Taschenmikroskop, o.ä. sind sehr hilfreich bei der genaueren Beobachtung.
 
3. Schutzhandschuhe sind bei der Untersuchung der Pflanzen nicht von Nachteil, wenn befallene und unbefallene Pflanzen untersucht werden, kann man die Handschuhe zwischendurch desinfizieren.
 
4. Gerätschaften und Utensilien aus dem Anbauraum sollten nicht für Zimmerpflanzen oder ähnliches mit verwendet werden, turnusmäßige Reinigungen scheinen auch hier empfehlenswert.
 
5. Ebenso wenig sollte man vom Garten(draußen) direkt in seinen Innengarten gehen, wenn man nicht zuvor die Kleidung gründlich gereinigt, bzw. , besser gewechselt hat; Vorbeugung ist besser als aufwändige Schädlingsbekämpfung.
 
6. Keine Erde verwenden die draußen gelagert wurde(Garten- u. Baumarkt, Garten, Balkon), die Befallsgefahr ist zu groß.
 
7. Möglichst Qualitätserden mit ausgewiesenen Inhaltsstoffen, pH- und EC- Werten verwenden, an der Erde/Substrat zu sparen lohnt sich in den allerseltensten Fällen.
 
8. Wenn Erde wieder verwendet wird, sollte sie entsprechend aufgearbeitet werden, evtl. Zuschlagstoffe verwenden(z.B. Mineral Magic, Wurmerde, Perlite)
 
9. Topfränder können zur Vorbeugung ebenfalls mit Krepp und Leim versehen werden.
 
 
Pflanzen
1. Keine Pflanzen von draußen(Balkon, Garten, Gewächshaus, Freunde/Bekannte) ohne Quarantänephase in die Box(den Schrank/Anbauraum) übernehmen.
2. Quarantäneabteilung nicht im gleichen Raum anlegen, Schädlinge sind sehr ausdauernd was die Überwindung von kleineren Entfernungen in Wohnungen/Häusern angeht.
3. Pflanzen beschriften und Platz für Anmerkungen lassen, evtl. Notizen machen/Tagebuch anlegen, breites Malerkrepp bietet sich auch hier wieder an.
4. Die Pflanzenstängel im unteren Bereich vor der ersten Nodie mit Krepp und Leim versehen, verhindert Befall von unten und ist nützlich als Kontrollmarke
 
  
 
Bei weiteren Fragen zu Prävention, Schädlingsbekämpfung oder Best-Practises in der Gärtnerei bin ich für euch da.
 
 
Gruß
 

Bob der Baumeister

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Hi Community,
 
 nachdem meine Frau unbedingt beim Ausbau unseres Wintergarten mit angeschlossener Terrasse einen Natursteinboden gewünscht hat, da dieser voll im Trend
 liegt, musste ich schon wenige Wochen danach feststellen, dass dieser nicht gerade Pflegeleicht ist.
 
 Neben den braunen Flecken, welche sich extrem schnell bilden sobald da ein paar Tage nasse Laubblätter an der gleichen Stelle liegen über
 ungleichmäßige Verfärbungen über die Natureinwirkung, sowie die regelmäßige Imprägnierung, verursacht Naturstein trotz all seiner Schönheit einen
 nicht zu unterschätzenden Pflegeaufwand.
 
 Nachdem wir unseren Naturstein
 in Landshut gekauft hatten und durch einen Partner unseres Baustoffhändlers verlegen haben lassen,
 waren wir sehr zufrieden über Farbe, Form und Qualität der verbauten Steine. Auch auf Nachfrage Monate nach dem Kauf, haben die Kompetenten
 Ausstellungsmitarbeiter von Schönreiter weitergeholfen auch ohne die Aussicht auf
 einen weiteren Verkauf.
 
 Deshalb möchte ich hier nun einige Pflegetipps für alle Natursteinliebhaber und die, die es noch werden wollen zusammentragen.
 
 In der Fachliteratur wird dabei immer wieder das "Golden Trio" erwähnt, welches sich aus Imprägnierung, Wischpflege und Grundreiniger zusammensetzt.
 Dazu im Folgenden mehr.
 
 
 1. Naturstein Imprägnieren
 
 Einer der wichtigsten Tipps zum Schutz vor oben genannten Laub- sowie den meisten Flecken, welche im Naturbereich auftreten ist die
 Imprägnierung des Bodens. Dadurch haben auch Schmutz und Pollenrückstände kaum eine Chance sich mit langer Liegedauer oder in verbindung mit Regen
 in den Boden einzuziehen (vorausgesetzt es wurde gut verfugt). Da diese Imprägnierung einen Nano- Effekt mit sich bringt.
 Der Wirkstoff zieht in den Boden ein und verringert im Folgenden die Saugfähigkeit des Steins. So können auch ausgeschüttete Flüssigkeiten oder
 Hartnäckiger Schmutz von der Gartenarbeit leichter entfernt werden.
 
 Diese Prozedur wird von den Fachhandwerkern alle vier Jahre empfohlen. In Stark benutzten Gebieten am und im Haus (z.B. Aussenbereiche, Bad, Küche)
 kann eine Auffrischung alle drei Jahre jedoch nicht Schaden für den Perfekten Schutz.
 
 
 2. Wischpflege statt Säuren
 
 Der Vorteil einer handelsüblichen Wischpflege im Vergleich zu Essig- und Säurehaltigen Reinigern liegt auf der Hand.
 Die Wischpflege hebt sich durch ihre PH-neutralität hervor und greift die in Punkt 1 genannte Imprägnierung nicht an, wodurch diese Stellenweise
 zerstört werden könnte und der Stein nach ein paar Jahren verfärbungstechnisch wie eine Kuh aussieht.
 Das Konzentrat, welches in jedem Supermarkt erhältlich ist einfach mit Wasser verdünnen (ca. 1 Kappe Konzentrat pro Eimer Wasser) und mit einem
 Wischer auf den Stein auftragen.
 
 
 3. Staub, Kies und Grobkörnigen Schmutz entfernen
 
 Hier ist ganz klar darauf zu achten, dass mit weichen Bürsten und Besen abgekehrt wird. Die typischen Straßenkehrbesen sind dafür eindeutig zu
 aggressiv und zerstören auf Dauer, neben der Imprägnierung auch die Oberflächenstruktur des Steins, was sich auf Dauer negativ auf ihr
 Natursteinerlebnis auswirken kann.
 
 
 4. Der Einsatz von Grundreiniger - gegen hartnäckige Flecken -
 
 Nachdem ein ausgeschüttetes Glas Wein oder fallengelassene Lebensmittelflecken noch zu den dankbareren Verschmutzungen auf Natursteinböden gehören.
 Wird es bei Verschmutzungen mit Ölflecken oder heiße Fette (z.B. Küche beim kochen) ein wenig schwieriger.
 Hier ist der Einsatz eines speziell auf Naturstein abgestimmten Grundreinigers angebracht. Diesen finden Sie im Baumarkt oder Baustoffhändler ihres
 Vertrauens. Dieser kann auch ohne Bedenken für Feinsteinzeug, Granit, Kalksteinfliesen oder Marmorfliesen verwendet werden.
 
 Dieser Grundreiniger kann auch zur Bauendreinigung verwendet werden um Mörtelreste oder Sonstigen Bauschmutz nach der Verlegung zu entfernen.
 Dabei sollte der Boden mit Wasser vorgewischt und noch ein wenig feucht sein. Dann einfach den in Wasser verdünnten Reiniger auftragen und mit einem
 Reinigungspad oder einer WEICHEN Bürste abtragen.
 
 Auch bei älteren Böden, deren Pflege vernachlässigt wurde, wirkt eine Behandlung mit dem Grundreiniger Wunder.
 
 
 
 Hoffentlich konnte euch der ein oder andere Tipp helfen, euch den Umgang mit Naturstein zu erleichtern und zur Vermeidung der Fehler
 beitragen, welche ich anfangs gemacht habe und eine anfängliche Unzufriedenheit gegenüber Naturstein mit sich brachte.
 Diese hat sich aber nach Einhaltung des Reinigungsplans schnell gelegt und ich bin mittlerweile zufriedener als je zuvor, dass die Entscheidung
 auf Naturstein gefallen ist.
 
 Gruß

Bob der Baumeister
 
 

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